zu Jan's: (...) Dabei gibt es übrigens ein interessantes Beispiel in der Freizeitliga Berlin: Dort ist es der Mannschaft grundsätzlich freigestellt, auch mit nur 2 Frauen zu spielen, allerdings dann mit je 8 Punkten Rückstand pro Satz...
(nur mal zum Nachdenken...)
Das ist ja grundsätzlich ein netter Gedanke.
Aber wenn man sowas überlegt, wo hört man dann auf?
Wir spielen mit 3 Frauen, 2 Senioren (über 50), 1 Nachwuchs (U16), 2 Linkshändern, aber niemand mit roten Haaren. Der Reibungswiederstand mü unseres Hallenbodens liegt um das 2fache über dem Ligadurchschnitt und unsere Duschen haben max. 20°C warmes Wasser.
Mit welchem Punktevorsprung gehen wir ins Spiel gegen eine Mannschaft, die mit kurzärmeligen Trikots antritt?
Just kidding..
Je mehr Regeln man für das regelkonforme Zustandekommen eines Ligaspieles aufstellt, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das nicht immer klappt und es so zu Spielverschiebungen kommt.
Und bzgl. Gleichberechtigung: momantan sind die Männer NICHT gleichbereichtigt
, weil ihre Anzahl im Umkehrschluss zur Frauenquote von min.2 auf 0-4 limitiert ist.
Wenn man jetzt 3+3 einführt, werden pro Mannschaft ein paar Jungs aus ihrem jahrlang praktizierten Hobby gedrängt.
Und nicht jede Mannschaft ist frei in ihrer Kadergestaltung: wir z.B. sind eine Betriebssportmannschaft. Ich kann ja meiner Personalabteilung empfehlen bei Neueinstellungen möglichst Frauen mit Talent beim Volleyball zu beachten. Körpergröße über 1,70m und dynamische Sportlichkeit nicht zwingend erforderlich aber wünschenswert.
Den Aufschrei vom Gleichstellungsbeauftren/in möchte ich nicht hören...