Modus 3 + 3

  • So einfach isses nicht...
    So, jetzt muss ich mich doch noch zu Wort melden, nachdem hier ja immer so getan wird, als ob es bei diesem Antrag vor allem um das Wohl der Mannschaften ginge, die auf die tollen "weiterführenden Turniere" fahren. Wir (Allach) sind in den letzten vier Jahren immer auf der Oberbayrischen gewesen und bei uns sieht kein einziger in der Mannschaft einen Grund, die Liga auf 3:3 zu ändern. Wir alle sehen die weiterführenden Turniere als nette Zugabe nach einer Volleyballsaison, die aber für niemanden von uns höchste Priorität haben.

    Das erklärt auch unser zum Teil schlechtes Abschneiden dort: Nachdem die meisten keine Lust haben, ihre Urlaubs-, Arbeits, Prüfungs- und sonstige Planung auf diese Turniere auszurichten (deswegen spielen wir ja Freizeitliga), sind wir dort bisher noch nie mit der stärksten Mannschaft angetreten. Und das würde sich mit einer Umstellung auf 3:3 wohl kaum ändern. Dieses Jahr waren wir übrigens fast mal komplett und siehe da, es hat gleich zu nem 2. Platz gereicht (und das ganz ohne spezielles 3:3-Training)

    Die Behaputung, dass eine Umstellung auf 3:3 in der Liga zu reihenweisen ersten Plätzen von Münchner Mannschaften bei diesen Turnieren führen würde, halte ich für reichlich überzogen. Der Grund, warum hier die Münchner Mannschaften nicht ganz oben landen ist einfach der, dass die Mannschaften aus dem West- und vor allem dem Ost-Kreis extrem stark sind. So versuchen seit Jahren Mannschaften aus ganz Deutschland (von denen viele in ihren Ligen 3:3 spielen) gegen Vaterstetten zu gewinnen und schaffen's auch nicht.

    Und falls es jemand interessiert: Wir spielen in der Liga schon seit langem mit Angreiferin, dieses Jahr haben wir sogar Spiele mit 2 Angreiferinnen und einem Mann als Zuspieler gespielt (und gewonnen). Für mich ist immer noch entscheidend, dass der beste Zuspieler zuspielt und nicht, dass der schwächste Angreifer zuspielt!!! Und ob das nun Mann oder Frau ist, halte ich für sehr zweitrangig.

    Und ob eine Dame Bälle zum angreifen bekommt hängt doch nicht davon ab, wieviele Damen auf dem Feld stehen sondern was sie im Vergleich zu den anderen Angreifern für ne Quote haben. Wenn man ehrlich ist: Solange ein Mann auf dem Feld steht, der den Ball regelmässig tot macht, wird er wenn's drauf ankommt den Ball wohl auch bekommen, selbst wenn 5 Damen um ihn rum stehen würden...

    Meiner Meinung nach ist eine Einführung von 3:3 für alle Ligen einfach aufgrund der nicht ausreichend vorhandenen Damen nicht durchführbar und aufgrund der derzeitigen Mannschaftsstrukturen auch nicht erwünscht und eine Einführung nur in der ersten Liga verbietet sich von selbst, da dies meines Erachtens nur dazu führen würde (im Gegensatz zu dem was im Antrag gesagt wird) dass die durch Reduzierung auf zwei Ebenen jetzt endliche etwas verringerte Kluft zwischen erster und zweiter Liga grösser als je zuvor wird (und was macht man dann als Absteiger aus der ersten? 2 Damen rausschmeissen? und im nächsten Jahr wieder angekrochen kommen, wenn man wieder aufgestiegen ist?)

    Und ich kann mich den Meinungen einiger Vorredner nur anschliessen: Bitte, bitte versucht das nicht heute Abend auszudikutieren! Einfach abstimmen und gut isses!

    Viele Grüsse und bis später,
    Rainer

    P.S.: Bzgl. der übrigen Anträge (Damenpunkte doppelt, 6 Punkte Vorsprung, Damen blocken Damen...) hatte ich übrigens ernsthafte Schwierigkeiten, meiner Mannschaft zu erklären, dass das ernstgemeinte Vorschläge waren, die tatsächlich zur Abstimmung kommen sollen ;-)
    13.07 2010 10:15
  • Gegen 3:3!
    Wir sind dieses Jahr Aufsteiger in die 1. Ebene (mehr oder weniger freiwillig nachgerückt), da unsere eigentlich Erstplazierten sich aufgelöst haben. Grundsätzlich sind wir gegen den 3:3 Modus.
    Ich kann hier Alex nur zustimmen, dass mir (wie auch der Mannschaft) der Spielbetrieb wichtiger ist als die weiterführenden Turniere. Wir sind eine relativ gut gemischte Mannschaft und spielen seit mind. 2 Jahren schon mit einer Dame und einem Herren als Steller, da wir nur eine richtige Stellerin haben und ansonsten hauptsächlich Angreiferinnen. Uns fehlt somit eigentlich eine Stellerin (und die gibt´s auch nicht wie Sand am Meer) und unser bisheriger Steller wird mehr oder weniger arbeitslos.
    Außerdem ist die Angst groß, dass bei einem potentiellen "Männer-Platz" weniger, die Mannschaft (auseinander)bröckelt. Mir (und auch meiner Mannschaft) ist ein guter Teamgeist und Zusammenhalt wichtig. Ich finde es schön, mit Freunden/innen zusammen Volleyball zu spielen, gute Leistungen zu erreichen und dies gemeinsam geniessen und feiern zu können. Wenn es hierbei bleibt und der Preis dafür ist, auf weiterführenden Turnieren im Zweifel nicht ganz so gut abzuschneiden, so zahle ich diesen Preis gerne!!!
    12.07 2010 20:08
  • Nicht weit genug gedacht
    Hallo zusammen,

    die Argumentation von Ansgar ist doch einfach falsch. Wenn wir dieses Jahr 3-3 in der 1. Ebene einführen, hat die 2. Ebene (bzw. deren Aufsteiger) nächstes Jahr das gleiche Problem, wie jetzt die Mannschaften der ersten Ebene dieses Jahr bei den weiterführenden Qualifikationsturnieren. Insofern kann es nur ein entweder ganz oder gar nicht geben (bzw. eine Teilung in eine 3-3-Liga und eine 4-2-Liga).

    Wir haben in unserer Mannschaft eine Umfrage gemacht und praktisch einstimmig beschlossen gegen 3-3 zu stimmen. Dabei hatten wir folgende Gründe:
    - Wir spielen jetzt schon mit 2 Angreiferinnen und um sinnvoll am Spielbetrieb teilnehmen zu können, bräuchten wir jetzt also plötzlich 2 Stellerinnen (eine reicht ja nicht, da die auch mal fehlen kann). Woher wir diese Frauen bekommen sollen, weiß ich auch nicht (eine Frau zur Angreiferin umzuschulen ist meines Achtens viel einfacher als eine technisch versierte Stellerin zu bekommen).
    - Die drei (männlichen) Steller werden praktisch arbeitslos, da sie nur noch jedes 3. Spiel spielen dürfen.

    Wir haben also plötzlich ein Frauen- (zuwenig) und ein Männerproblem (zuviele).

    Zum Thema Frauenpunkt zählen doppelt:
    Wie ist denn dann die Definition von Frauenpunkt?
    - Frau macht Aufschlag, Mann nimmt an, keiner geht an den Ball. Frauenpunkt?
    - Frau macht Aufschlag, Mann nimmt an, Ball geht Richtung hintere Hallenwand. Schon eher ein Frauenpunkt
    - Frau macht ein Ass, weil zwei Spieler der gegnerischen Mannschaft sich nicht einigen können bzw. Ball tropft von der Netzkante ins gegnerische Feld. Alles keine Punkte, bei denen eine Mannschaft mit 3 Frauen einen Nachteil hätte.
    Selbiges gilt natürlich auch für einen Angriff, wo die Unterscheidung zwischen Punkt und Fehler der gegnerischen Mannschaft nicht ganz so einfach ist.
    - Frau und Mann blocken, Frau war auch am Ball, aber nicht entscheidend. Frauenpunkt?
    - Eindeutig ein Frauenpunkt ist also nur, wenn der Ball direkt auf den Boden fällt, alles andere sorgt nur für jede Menge Diskussion auf dem Spielfeld und davon gibt es eigentlich meistens eh schon genug im Volleyball.

    Übrigens: am meisten hat unsere Frauen erbost, dass sie als 6-Punkte-Schwachstelle bezeichnet werden...

    Viele Grüße,

    Chris
    09.07 2010 16:41
  • Stimme Ansgar zu
    ich hoffe dass wir am Dienstag nicht endlos über das drei/drei Thema diskutieren müssen und bin der gleichen Meinung wie Ansgar, dass drei/drei für die erste Ebene eingeführt werden sollte und jeder der dort spielen möchte muss sich beizeiten um eine gute Angreiferin kümmern.
    09.07 2010 14:30
  • Weiterführende Turniere??
    Hallo an alle,

    hier mal eine andere Meinung:

    Ich weiß inzwischen, dass die sog. "weiterführenden Turniere" einigen hier ziemlich wichtig sind, aber für mich spielen sie bei einer Entscheidung für oder gegen 3:3 überhaupt keine Rolle. Das sind aus meiner Sicht singuläre Ereignisse nach Saisonende, also m.E. nicht anders zu behandeln als jedes andere Turnier, welches ich vielleicht im Sommer spiele.

    Im Vergleich dazu hat für mich die Saison mit zumindest 14 Spielen über viele Monate hinweg viel höheres Gewicht, zumal daran auch viel mehr Mannschaften teilnehmen. Insofern halte ich es für nicht gerechtfertigt, aus den weiterführenden Turnieren irgendwelche Zwänge für den Ligabetrieb abzuleiten.

    Ciao,
    Alex
    (der sich letzte Saison mit Spartak Au für die Oberbayerische qualifiziert hat)
    09.07 2010 10:39
  • Antrag 3:3
    Mein Antrag lautet ausschließlich für die 1. Ebene den Modus 3:3 einzuführen, wie er in fast allen Landesverbänden, allen weiterführenden Turnieren und sehr vielen Wochenendturnieren gespielt wird.

    Alle anderen Ebenen sollen weiter im 4:2 Modus spielen. Ihr könnt Euch also gleich wieder beruhigt zurücklehnen.

    Warum nur in der ersten Ebene?
    Eine Modusumstellung ist keine so triviale Sache wie es zunächst aussieht. Die vielen Kontras zeigen dies deutlich. Auch fordert diese Umstellung ein anderes Training, eine andere Taktik, andere Mitspielerinnen und vieles mehr. Sehr wichtig ist auch, dass die gegnerische Mannschaft im 3:3 Modus spielt, da sich so andere Möglichkeiten und Angriffsvarianten ergeben.

    Geht dies alles nicht einfach neben dem Training für 4:2?
    Nein, denn wenn dem so wäre, würden die Münchner Mannschaften laufend erste Plätze bei den 3:3 Turnieren abräumen und nicht abgeschlagen auf den letzten Plätzen landen. Wir alle spielen in der Mixedliga, weil u.a. der Zeitaufwand für den Herren- oder Damenspielbetrieb mit Training und regelmäßige Spieltage am Wochenende nicht machbar ist. Also beschränkt sich die Trainingsausrichtung etc. auf den Modus, der durch die Teilnahme an der Mixedliga vorgegeben ist. Für die 3:3 Turniere wird wenn überhaupt dann kurz davor geübt und versucht das Beste daraus zu machen.

    Gemäß unserer Spielordnung teilen wir die Ebenen leistungsorientiert und schicken die Besten (im 4:2 Modus) auf die weiterführenden Turniere (im 3:3 Modus). Eine potentiell sehr gute 3:3-Mannschaft wird zwar unterm Jahr so trainieren und spielen, jedoch leider nicht die Plätze erreichen, die für die weiterführenden Turniere notwendig sind. Andererseits treten im 4:2-Modus qualifizierte Mannschaften schon gar nicht mehr zu den weiterführenden Turnieren an.

    Was steht nun noch dagegen in der ersten Ebene den 3:3 Modus einzuführen?
    Die Eitelkeit der besten 4:2-Mannschaften nicht in der 1. Ebene spielen zu können? Den Titel "Best of 4:2" können wir gerne auch in einem abschließenden Vergleich der beiden Gruppenersten der 2. Ebene ausspielen.
    Der Zwang 3:3 spielen zu müssen? Alle Mannschaften, die nicht 3:3 spielen wollen, haben alle Möglichkeiten wie bisher ihrem Sport in gewohnter Weise nachzukommen, ohne Sonderregeln ohne alles. Sie verzichten einfach auf einen Aufstieg in die erste Ebene.

    Welche Chancen bietet eine Umstellung auf den 3:3 Modus in der 1. Ebene? (ohne Aufzählung der bereits diskutierten)
    Alle Angreiferinnen jubeln, die qualifizierten Mannschaften sind die Besten (im 3:3 Modus) und erreichen hoffentlich sehr gute Platzierungen, die erste Ebene wird dem gerecht, wofür sie da ist und in den Vereinen können mittel- und langfristig alternative Strukturen wachsen.

    ... und im Übrigen können wir jedes Jahr wieder neu darüber befinden.

    P.S. ... wer einen langen Staffeltag befürchtet, stimmt einfach für den Antrag, dann sind alle Folgeanträge obsolet. Schneller geht es nicht.
    09.07 2010 08:52
  • 3:3
    Hallo Christian,
    ich stimme dir absolut zu!
    Auch wir suche seit langem Damen die angreifen.
    Aber gefunden und gemeldet hat sich KEINE.

    Also Damen wo seid Ihr?

    Harry
    PiHoppers
    08.07 2010 22:45
  • Modus 3:3
    Hallo miteinander!

    Ich verfolge die Diskussion hier nun seit einiger Zeit und will mich nun auch äußern. Bei allem Verständnis für die Interessen der ersten Ebene, der möglichen Gleichberechtigung und anderer Aspekte werfe ich mal ein anderes Argument - meiner Meinung nach das wichtigste - gegen die Einführung einer generellen 3:3-Regelung in den Raum: Bedenkt bitte für wie viele Teams es einfach das Ende der Teilnahme am Spielbetrieb bedeuten würde weil sie keine drei Damen haben oder zu den Spielen aufs Feld bekommen. Wir in unserem Team haben fünf Damen und selbst für uns war es in der letzten Saison schwierig immer zwei spielfähige Damen aufs Feld zu kriegen - wenn drei Damen notwendig gewesen wären hätten wir 50% der Spiele absagen müssen.

    Das Argument, dass nicht genügend Frauen in der Liga spielen weil sie nicht angreifen dürfen ist meiner Meinung nach ebenfalls nicht zutreffend. Bei uns könnte und dürfte jede Frau angreifen, da ich gerne als gelernter Steller öfters stellen würde, aber nur eine möchte angreifen.

    Auch die anderen Vorschläge mit Vorsprung für Mannschaften mit mehr Frauen oder zwei Punkten für Angriffspunkte von Frauen sind aus meine Sicht nicht praxistauglich und würden nur zu noch mehr Diskussionen führen. Viele Schiedsrichter in unseren Ligen kriegen es doch schon jetzt kaum gebacken.

    Also gibt es aus meiner Sicht nur zwei sinnvolle Varianten: Für die kommende Saiso kann die Ebene 1 überlegen, ob Sie das 3:3 einführt und bei den anderen bleibt es beim alten. Und für die nächste Saison kann man über eine Trennung in Gruppen mit 3:3-Regelung und Gruppen mit 2:4-Regelung nachdenken und dies ggf. dann am Staffeltag beschließen. Alles andere bringt nichts.

    Außerdem jede Mannschaft kann gemäß Spielordnung jederzeit bis zu vier Frauen aufstellen - dies steht allen offen!!!

    Servus
    Christian
    08.07 2010 09:31
  • Antwort auf obige Frage
    nichts (s. mein Beitrag oben)
    06.07 2010 13:02
  • 3/3 und 2/4 in Einem!
    Sers zsamm,

    ich bring jetzt einfach nochmal mein Modell in die Diskussion hier ein:

    Es wird jeder Mannschaft jeweils freigestellt, mit nur zwei Frauen zu spielen, aber dann bekommt der Gegner, falls er mit 3 Frauen spielen sollte, 6 Bonuspunkte pro gespieltem Satz gutgeschrieben.

    Dies ermöglicht, beiden Mannschaften vor Spielbeginn zu entscheiden, wie sie spielen wollen. Falls beide Mannschaften mit nur zwei Frauen antreten sollten, gibt es keinen Malus und somit entsteht keinem ein Vor- oder Nachteil.

    Jede Mannschaft kann dadurch ihr fragiles Sozialgefüge uneingeschränkt bewahren, niemand muß irgendwelche komischen Neuzugänge aufnehmen und es muß auch niemand abbröckeln...
    Dennoch wird ein Spielen im 3/3-Modus (dezent!) bevorzugt und die Mannschaften werden "ermutigt", es vielleicht doch auch mal so zu probieren.

    Ich denke, das ist ein fairer Kompromiß!

    In der Berliner Freizeitrunde wird dieses Modell übrigens seit Jahren erfolgreich gespielt, allerdings mit einem Malus von 8 Punkten, was ich persönlich für zuviel halte!

    Was haltet ihr davon?
    05.07 2010 18:47
  • Ihr wolltet ja mal eine Frauenstimme...
    Ich bin Stellerin und seit vielen Jahren aktiv in der Münchner Freizeitrunde dabei! Ich möchte einfach mal zu bedenken geben, daß es nicht viele Sportarten gibt, bei denen es überhaupt möglich ist mixt zu spielen. Bei den meisten Sportarten sind die Unterschiede zwischen männlich und weiblich zu extrem, als daß man ein sinnvolles Spiel oder Wettkampf hinbekommen würde. Beim Volleyball hingegen, gibt es nun mal die unterschiedlichen Positionen mit unterschiedlichen Aufgaben und ist daher für eine gemischte Form gut geeignet!
    Wenn man da aber jetzt versucht ein Gerechtigkeitssinn rein zu bringen, wird es wieder chaotisch.
    Die Männer (oft aus den oberen Ligen kommend) spielen auf ein 18 cm niedrigeres Netz wie vorher, die 3. Dame (normalerweise auch vorher Liga gespielt) spielt plötzlich auf ein 11 cm höheres Netz wie vorher!!!
    Mir persönlich gefällt das Spiel 4:2 besser (und ich habe auch schon oft genug 3:3 gespielt), aber das ist natürlich als Stellerin leicht gesagt...
    Abgesehen davon haben wir eine extrem nette Mannschaft beieinander (wir unternehmen auch außerhalb vom Training etwas miteinander) und müßten dann auf zusätzliche Frauensuche gehen und das viel Schlimmere es kämen noch weniger Herren zum Einsatz und die Mannschaft würde bröckeln...
    Also, meine Meinung: Laßt es so, wie es in der Münchner Freizeitrunde gut funktioniert!
    Liebe Grüße, Simone
    05.07 2010 14:52
  • bitte NUR die Abstimmung über die gestellten Anträge. Kurz und Schmerzlos.
    Kann Markus nur zustimmen: am ST bitte NUR die Abstimmung über die gestellten Anträge. Kurz und Schmerzlos.
    Zeit und Raum zur Darlegung der Standpunkte und Argumente besteht hier im Diskussionsforum.
    05.07 2010 13:15
  • . . . schon jetzt keinen Bock auf den Staffeltag
    Hallo zusammen, wenn ich das Ganze hier im Vorfeld zum Staffeltag lese, dann weiss ich schon genau, wie sich dieser dann mit ewigen Diskussionen in die Länge ziehen wird.

    Die vergangenen Jahre haben doch gezeigt, dass wir nie eine Lösung finden werden, die alle befriedigt. Das schon garnicht bei 96 Teams - was meiner Meinung nach übrigens auch eine Folge der 2:4 Lösung ist . . . bei 3:3 hätten wir deutlich weniger Teams (das soll übrigens meine einzige Stellungnahme zum Thread bleiben).

    Wir sollten NUR abstimmen ob 2:4 oder 3:3 ab 2011/2012 (so, wie beim Nichtraucherschutzgesetz - hop oder top ).
    05.07 2010 12:54
  • ..nur mal drüber nachgedacht
    Ich gebe zu bedenken, dass eine Umstellung, oder eine Regelanpassung ja doch ein erheblicher Eingriff in den Aufbau der aktuellen Liga und die Zusammensetzung der bestehenden Mannschaften ist.

    Was meinen denn die Frauen zu diesem Thema?
    Bislang haben sich hier fast nur Männer über die Benachteiligung der Frauen ausgelassen.

    Die Regeln anzupassen, egal ob es um die Verteilung von Zusatzpunkten, Nichterlaubnis des Blockens, oder des mehrfache Berühren des Balles geht führt doch nur dazu, dass dann auch alte, junge, dicke, braunhaarige oder sonstige Leute diese Regeln ebenso für sich beanspruchen könnten.

    Auch gibt es ja neben den Punktspielen noch Training, Freundschaftsspiele oder Turniere, so dass ausreichend Möglichkeiten vorhanden sein sollten, um sich auf 3:3 umzustellen.
    Ansonsten bleibt natürlich nach wie vor auch die Möglichkeit sich mit den Gegnern oder gar der ganzen Gruppe zu einigen.

    Alles in allem gibt es also jetzt schon sehr viele Möglichkeiten - warum also ist eine Änderung notwendig?

    Und nur mal so am Rande: Dieses Wochenende ist ein sehr schönes Turnier bei Darmstadt - übrigens auch 3:3 und das obwohl ich in der Liga 2:4 spiele...
    01.07 2010 23:18
  • Modus 3 + 3
    Hallo,
    um es gleich vorneweg zu sagen: auch ich bin gegen die verbindliche Einführung der 3+3 Regel, egal in welcher Ebene, zumindest wenn dies schon für die kommende Saison eingeführt werden soll - hauptsächlich, weil es der personellen Ligastruktur z.Z. nicht entspricht. Ob man für die Saison 2011/2012 zwei getrennte Ligen in 3+3 bzw. 4+2 aufstellt, finde ich diskutabel, aber nicht wünschenswert.

    Ich schlage allerdings vor, mit einer einfachen neuen Regel den Frauenanteil langfristig zu erhöhen:
    Wird der dritte Ball als Angriffsschlag von einer Frau ausgeführt, so darf diese nur von einer (oder mehreren) Frau(en) geblockt werden !

    Warum bringt das schon viel ?
    - die durchschnittliche Frau ist nun mal ein paar Zentimeter kleiner als der durchschnttliche Mann, so dass eine Angreiferin selten gegen einen grossen Männerblock besteht
    - eine Angreiferin ohne Block hat durchaus die Chance auf einen punktbringenden Schlag (dafür braucht man dann auch keine zwei Punkte verteilen) -> macht eine 3+3 Aufstellung attraktiver vs. 4+2
    - die Regel ist relativ einfach vom Schiedsrichter zu kontrollieren (und fördert dabei die geistige Flexibilität der (verteidigenden) Spieler )

    In meiner USA-Zeit haben wir in der Freizeitliga mit dieser (und anderen) Zusatzregel(n) im 3+3-Mixed gespielt - hat Spass gemacht

    Ich würde diese Regeländerung gerne als Antrag für den Staffeltag stellen - reicht dafür dieser Eintrag im Diskussionsforum ?

    P.S.: AW zum letzten Beitrag von Ralf Nattke: du erwähnst Anträge 1-3 - wo kann ich diese einsehen ?

    P.P.S.: ich höre immer nur Steller(in) und Angreifer(in) - gibt es eigentlich Mannschaften mit weiblichem Libero (oder heisst das dann Libera ? ) in der Freizeitliga ?
    01.07 2010 18:09
  • Kommentar zu den Anträgen
    Auch auf die Gefahr hin, als unverbesserlicher Traditionalist zu gelten, möchte ich kurz zu den Anträgen Stellung nehmen, da dies hier besser möglich ist als auf dem Staffeltag.

    Antrag 1 ist argumentativ aus Sicht von Teams mit entsprechender Damenbesetzung nachvollziehbar, allerdings fände ich es fragwürdig, wenn sich ca. 90 Mannschaften dem Bedürfnis von einigen wenigen Teams bzgl. u.a. erfolgreichem Abschneiden bei den weiterführenden Wettbewerben unterordnen müssten. Da der Antrag jedoch ohnehin (zunächst) nur für Ebene 1 gilt, betrifft das die meisten Teams (momentan noch) nicht, jedoch wird eine sukzessive Anpassung im Antrag angestrebt. Dass die Aufsteiger im alten 4/2 Modus chancenloser wären als im 3/3 bezweifle ich - vielmehr halte ich das Gegenteil für wahrscheinlich, weil sie sich komplett umstellen müssten. Wichtiger Punkt: Gemäß der vorläufigen Ligaeinteilung starten in der kommenden Saison netto 3 Manschaften mehr als vorher, es ist also auch kein Schwund an Teams aufgrund des 4/2 Systems erkennbar.

    Fazit: Uneinheitliche Regelungen innerhalb des Ligasystems sind m.E. schwer nachvollziehbar und das 4/2 System hat bislang zu keinen nachhaltigen und mehrheitsfähigen Verstimmungen geführt. Vielmehr wird es nach meinem persönlichen Gefühl von einer deutlichen Mehrheit der Teams befürwortet.

    In anderen Verbänden kann man zwischen 4/2 und 3/3 Ligen wählen, dort stellt sich das Problem nicht. Vielleicht brauchen wir auch eine 3/3 Liga neben der 4/2 Liga (die jeweils Besten könnten dann eine Qualifikation für die weiterführenden Wettbewerbe ausspielen)? Man könnte am Staffeltag einfach mal per Handzeichen abfragen, wer an einer 3/3 Liga interessiert ist, um abschätzen zu können, wie hoch das Interesse an einem separaten 3/3 Ligasystem ist.

    Anträge 2 und 3 lesen sich sehr interessant, sind jedoch Gimmicks, die man mal auf Kirmesturnieren oder im Training machen kann, jedoch nicht in einem Ligasystem mit ca. 90 Teams. Dem Missbrauch von Ausnahmen bzw. Sonderregelungen sind (wie auch im wahren Leben, der Politik und dem Steuersystem) Tür und Tor geöffnet.
    30.06 2010 16:55
  • Testlauf im Training
    Vom Alpha-Männchen zum Gamma-Weibchen, das bekommst Du nur hin, wenn wir beide Augen zudrücken, dann wärst du die Einäugige unter den Blinden. Glaube mir Robert, Du als Frau würdest Keinesfalls Mixedvolleyball spielen, da Du in der Hackordnung der Angreifer dann nur die 4. oder 5. Geige spielen würdest. Auf Dauer ein ?no go?, oder etwa nicht?

    Diskriminierung? Diesen Vorwurf habe ich erwartet. Aber die Diskriminierung beider Geschlechter - wow! Ein eigenartiger Gedankengang mit interessanten Konsequenzen. In der Mathematik wird aus zwei negativen Vorzeichen ein Plus, vielleicht bekommen wir das im Volleyball ja auch hin.

    Aber im Ernst, es geht nicht darum die Volleyballregeln durch eine weitere absurde zu verschlimmbessern. Der Sinn und Zweck meines Vorschlages ist vielmehr eine neue taktische Variante ins Spiel zu bringen, um den 3+3-Teams ein weitgehend schmerzfreies Nebeneinander in einer 2+4-Liga zu ermöglichen. Wenn dann noch so nebenbei das Problem der ?geparkten Spielerin? gelöst wird ? na bitte!

    Apropos Diskriminierung, wer ist das den z.B. beim Basketball? Der 2-Meter-Bolide, der sich seine 2 Punkte bei harter Gegenwehr unter dem Korb erkämpfen muss, oder der hochbegabte, des Öfteren auch kleine Spieler, der seine 3 Punkte scheinbar locker aus großer Entfernung erzielt? Keiner käme auf die Idee den 3-Punkte-Wurf abzuschaffen, weil Feinmotoriker auf dem Feld durch den Bonus diskriminiert werden. Mit etwas Phantasie sind die Ähnlichkeiten zum ?size-matters-Sport? Volleyball durchaus erkennbar: Kleine(r) Spieler(in), große Wirkung.

    Es bleiben nur noch 2 Wochen bis zum Staffeltag. Da bis jetzt auch mir jegliche Erfahrungswerte fehlen, versucht doch in eurem Training mal einen objektiven Testlauf mit statistischer Auswertung:
    - Ist die Regel einfach umzusetzen.
    - Wie verändert sich das Ergebnis im Verhältnis zur regulären Zählweise.
    - Welche taktischen Auswirkungen ergeben sich in der Praxis.
    Und offenbar von besonderem Interesse:
    - Wie hoch ist die geschlechtsspezifische Diskriminierungsrate.

    Ein kurzer Erlebnisbericht an dieser Stelle würde weiterhelfen.

    Wolfgang.
    30.06 2010 14:18
  • Diskriminierung
    Gerade habe ich den Antrag gelesen, dass wenn eine Frau beim 3. Ball den Punkt macht, dass dann die Mannschaft zwei Punkte bekommen soll.
    Warum?, nur weil eine Frau den Punkt macht, da werden beide Geschlechter diskriminiert. Ich als Frau würde mich in meiner Würde verletzt fühlen, wenn ich einen guten Schlag mache, dann will ich auch keinen Extrapunkt. Es gibt genug Männer, die auch nicht härter/besser als eine Frau schlagen, aber da sie Maskulin sind, bekommen diese halt nur einen Punkt - lachhaft -.
    Als nächstes wird gefordert, dass Spieler/Spielerinen unter 1,60 cm Körpergröße 4 Punkte beim Angriff bekommen und Behinderte je nach Behinderungsgrad xx Punkte oder eine Frau/Mann über 50 zwei Extrapunkte bei Ü55 .......
    Die Krönung eine Blinde im Rollstuhl und über 80 --> 25 Punkte.
    Meine Empfehlung Ball schön hochhalten und keine neuen Volleyballregeln einführen.
    29.06 2010 17:09
  • Ebene 1 als Testballon?
    Ich finde die Vorschläge recht interessant und auf jeden Fall überlegenswert.
    Allerdings sollte man sich der eventuelle Konsequenzen bewußt sein.
    - Spielen dann vielleicht nur noch ehemalige Bundesligaspieler, 50 Jahre alt und 2m groß? Wie würden diese dann die Oberbayrische bewältigen?
    - Wenn die Frauen 2 Punkte erhalten, dürfen dann Männer unter 1,65 (oder besonders Dicke) ebenfalls Sonderpunkte für Angriffe erwarten.

    Vielleicht wäre es eine gute Idee das in Ebene 1 mit 3 Frauen auszuprobieren.
    Momentan sind alles nur Vermutungen was passieren könnte/würde.
    Nach einem Jahr kann man ein Resumee ziehen und feststellen was Realität geworden ist.
    - Haben sich mehr Frauen für das Mixed-Volleyball entschieden?
    - War das Abschneiden bei der Oberbayrischen besser.
    - Sind Männer von Ebene 1 zu den unteren Ebenen abgewandert
    - Mußten dadurch einige Männer Ihre Freizeitbeschäftigung aufgeben
    - ...

    Falls das für gut befunden wird, sollte man dann aber nur Schritt für Schritt weitergehen. D.h. jedes Jahr neu entscheiden und maximal um eine Ebene erweitern.
    29.06 2010 14:09
  • 3+3? 2+4? Oder beides!!!!
    Für eine konsequente Umsetzung des 3+3-Modus wird es in München keine Mehrheit geben, aber was ist die Alternative? Die vorgenannten Argumente für und wider 3+3 sehe ich im Großen und Ganzen ähnlich, wenn man jedoch zu einer für alle Seiten akzeptablen Lösung kommen will, liegt die Antwort wohl irgendwo anders. Letztendlich geht es doch darum, den Teams, die 3+3 spielen wollen oder können, einen sportlichen Rahmen zu schaffen, der sie gegenüber den Mannschaften mit vier Herren nicht benachteiligt.

    Warum spielen Männer Mixedvolleyball? Ganz klar: Das Netz ist niedriger und der gegnerische Block ist harmloser als in der Herrenliga ? ein Paradies für alle Testosteronbomber . Ergo spielen wahrscheinlich drei Viertel aller aktiven Münchner Volleyballer in der Mixedliga. Die Gegenfrage lautet demnach, warum etwa zwei Drittel aller aktiven Münchner Volleyballerinnen nicht in der Freizeitliga spielen . Logisch: Das Netz ist zu hoch, der Block im Zweifelsfalle übermächtig und dann werden die Mädels auch noch zum Zuspiel verdonnert (Danke Jan Weber, aber das ist der Punkt). Das ist nicht jederfraus Ding. Da gibt es mit Sicherheit einige, die bis jetzt nicht Mixed spielen, weil sie nicht zuspielen wollen oder können, bei Annahme, Abwehr, Aufschlag, Angriff aber durchaus mit den Jungs auf Augenhöhe sind.

    Dieses Grundproblem des Mixedvolleyballs manifestiert sich sowohl im 2+4 als auch im 3+3?Modus, wobei Letzterer wenigstens einer der Damen die Chance zum Angriff eröffnet. Es bleibt aber die Frage, wie viele Bälle sie tatsächlich gestellt bekommt, wenn sie nicht gerade auf Bayernliga-Niveau angreift. Wenn wir an dieser Herrenliga-mit-Zuspielerinnen-Misere etwas ändern wollen, glaube ich, dass die Lösung nur über einen Bonus führt, den man den Mädels zum Ausgleich ihrer Physis zugestehen sollte.

    Deshalb mein Vorschlag :
    Wenn eine Spielerin einen Angriffsschlag (3. Ball) ausführt, der nach maximal einer gegnerischen Ballberührung zum Punkt führt - der Block zählt hierbei nicht als Berührung - bekommt das Team einen Extrapunkt! Kurz gesagt: Frauenpunkte zählen doppelt.

    Diese allgemeingültige Regel wäre im Spiel für den Schiedsrichter bzw. den Schreiber leicht umsetzbar, würde den vermeintlichen Nachteil aller Teams mit drei Frauen wahrscheinlich weitgehend ausgleichen, und wäre, da sie ebenfalls davon profitieren, vor allem gerecht für die Teams die weiterhin 2+4 spielen wollen oder müssen. Und ? dafür mache ich das hier ja eigentlich ? die Mixedliga wäre endlich auch eine Heimat für kleinwüchsige Zuspieler, die nur drei Schnitzel hoch springen.

    In meinen Augen ist dies für die Münchner Freizeitliga eine Art ?Ei des Kolumbus?: Ein Trick um ein Problem zu lösen, für das es augenscheinlich keine Lösung gibt. So erlangt der Frauenangriff neben dem Haudraufundschluss der Männer eine taktische Bedeutung, der sich über kurz oder lang wohl keine Mannschaft wird entziehen können. Die Spielerinnen dürfen mehr Verantwortung übernehmen, leisten einen entscheidenden Beitrag zum Ergebnis und gewinnen Spielanteile hinzu. Das wird einigen Männern nicht wirklich gefallen, aber hey ? wir wären endlich beim echten Mixedvolleyball angekommen.

    Mädels ? meine Stimme habt ihr!
    Wolfgang.
    18.06 2010 12:59
  • Ligateilung
    Man könnte theoretisch auch, wenn genügend dafür sind oder dagegen sind die Liga teilen, sodass der eine Teil 3-3 und der andere Teil 2-4 spielt
    04.06 2010 14:37
  • Bitte in allen Mannschaften der Liga thematisieren!
    So, jetzt kommt ja etwas Fahrt in die Diskussion...
    Ich finde, es ist ein wichtiges Thema und es sollte unbedingt in ALLEN Mannschaften diskutiert werden, um dann auch am Staffeltag eine realistische Abstimmung durchführen zu können.
    Deshalb meine Bitte an Fritz Loderer oder Steffel Beck, weist bitte bei der Einladung zum Staffeltag ausdrücklich nochmal alle Mannschaftsführer darauf hin, daß dieses Thema zur Abstimmung gelangen wird. (Dieses Jahr WIRD es auf der Tagesordnung stehen, liebe PiHoppers ;-))
    Ich stehe übrigens thematisch ganz schön zwischen den Stühlen, denn meine Burning Hinterbimser sind gegen die 3-3 Regel, meine Los Invalidos dafür, entsprechend werde ich natürlich am Staffeltag auch zu stimmen haben... :-/
    04.06 2010 12:29
  • Keep it plain and simple.
    zu Jan's: (...) Dabei gibt es übrigens ein interessantes Beispiel in der Freizeitliga Berlin: Dort ist es der Mannschaft grundsätzlich freigestellt, auch mit nur 2 Frauen zu spielen, allerdings dann mit je 8 Punkten Rückstand pro Satz...
    (nur mal zum Nachdenken...)

    Das ist ja grundsätzlich ein netter Gedanke.
    Aber wenn man sowas überlegt, wo hört man dann auf?

    Wir spielen mit 3 Frauen, 2 Senioren (über 50), 1 Nachwuchs (U16), 2 Linkshändern, aber niemand mit roten Haaren. Der Reibungswiederstand mü unseres Hallenbodens liegt um das 2fache über dem Ligadurchschnitt und unsere Duschen haben max. 20°C warmes Wasser.
    Mit welchem Punktevorsprung gehen wir ins Spiel gegen eine Mannschaft, die mit kurzärmeligen Trikots antritt?

    Just kidding..

    Je mehr Regeln man für das regelkonforme Zustandekommen eines Ligaspieles aufstellt, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das nicht immer klappt und es so zu Spielverschiebungen kommt.

    Und bzgl. Gleichberechtigung: momantan sind die Männer NICHT gleichbereichtigt , weil ihre Anzahl im Umkehrschluss zur Frauenquote von min.2 auf 0-4 limitiert ist.
    Wenn man jetzt 3+3 einführt, werden pro Mannschaft ein paar Jungs aus ihrem jahrlang praktizierten Hobby gedrängt.

    Und nicht jede Mannschaft ist frei in ihrer Kadergestaltung: wir z.B. sind eine Betriebssportmannschaft. Ich kann ja meiner Personalabteilung empfehlen bei Neueinstellungen möglichst Frauen mit Talent beim Volleyball zu beachten. Körpergröße über 1,70m und dynamische Sportlichkeit nicht zwingend erforderlich aber wünschenswert.
    Den Aufschrei vom Gleichstellungsbeauftren/in möchte ich nicht hören...
    04.06 2010 10:33
  • NO! - we can´t
    Wir, die Murmel-Magier spielen seit Jahren "nur" mit drei Frauen. Unsere Nachwuchssorgen liegen u.a. darin begründet, dass unsere Hallenzeit (18.00 Uhr) wenigstens um eine halbe Stunde zu früh liegt. Kaum jemand schafft es, sich schon gegen 17:00 Uhr beruflich freimachen zu können, um sich dann durch den Feierabendverkehr zu kämpfen.

    Wenn ein Kader ausgeglichen ist, also ebenso viele Frauen wie Männer in der FREIZEIT-Liga spielen möchten, dann könnten sie ja 3-3 spielen (müssen)...
    ... aber nein, ich finds Quatsch.

    Wer 3-3 spielen möchte darf doch so antreten. Niemand verbietet das.

    Wir Magier (wollen und) können nicht anders als 4-2 spielen. Zwingt man uns zum 3-3-System, müssen wir uns nach über 12 Jahren aus dem Spielbetrieb zurückziehen.

    Sportlicher Gruß

    Kay
    (Chef-Magier)
    02.06 2010 22:12
  • Angreiferinnen
    Wir haben in der Spielerbörse ausdrücklich nach Angreiferinnen gesucht (und suchen immer noch). Aus einer einzigen Meldung bisher schließe ich, dass sicherlich nicht 150-200 Angreiferinnen "da draußen" lediglich auf die Umstellung auf den Modus 3:3 warten.
    Trotz unseres Angebots eines Angreiferinnen-Postens haben wir schon bei 4:2 Personalprobleme.
    02.06 2010 18:15
  • Hmmm, mein Lieblingsthema :-)
    Ja, endlich geht's los!
    Hier ein paar Gedanken zum Thema 3 Frauen:
    - Die Idee wäre ja grundsätzlich, den Mannschaften nochmal eine Saison Zeit zu geben, ihre Kader entsprechend aufzustocken/anzupassen. Ich denke, niemand erwartet eine Umstellung bereits in der nächsten Saison.
    - Im aktiven Bereich des Vereinsvolleyballs spielen mehrheitlich Mädchen/Damen. Irgendwann geht das dann aus beruflichen/familiären Gründen nicht mehr und die Eine oder Andere würde vielleicht gerne mit etwas weniger Zeitaufwand in der Freizeitliga weiterspielen. Dort ist grundsätzlich jede Frau zur Stellerin "verdonnert" (ich betone "Grundsätzlich", es gibt ja auch Ausnahmen!), aber nicht jede möchte immer "nur" stellen. Also gibt es sicher eine gewisse Anzahl, die dann lieber gar nicht spielt...
    - Das Spiel würde insgesamt sicher davon profitieren, wenn es nicht mehr nur noch darauf ankommt, die besten Klopper zu haben, die dann (bei Mixed-Höhe!) die Bälle vor die 3m-Linie brettern. In der Bundesliga ist Damen-Volleyball auch attraktiver durch den höheren Anteil an Ballwechseln und Spielzügen.
    - Ziemlich alter Hut, aber wie steht's denn mit der Gleichberechtigung? Warum dürfen denn 4 Männer spielen, mal ganz despektierlich gefragt?
    - Im Übrigen wage ich zu bezweifeln, dass tatsächlich sooo viele Spiele abgesagt werden, weil keine zwei/drei Frauen da sind. Die Spiele werden aus den unterschiedlichsten Gründen (oder Vorwänden) abgesagt, dieses Thema ist so alt, wie die Freizeitliga selbst und schon oft genug diskutiert worden!
    - Beispiele aus anderen Ligen in Deutschland zeigen jedenfalls, dass es geht.
    Dabei gibt es übrigens ein interessantes Beispiel in der Freizeitliga Berlin: Dort ist es der Mannschaft grundsätzlich freigestellt, auch mit nur 2 Frauen zu spielen, allerdings dann mit je 8 Punkten Rückstand pro Satz...
    (nur mal zum Nachdenken...)
    02.06 2010 15:03
  • Gegen ein 3+3
    Wir sind eigentlich auch gegen ein 3+3.
    Obwohl es für unser Team ein Vorteil wäre, da wir genügend und sehr gute Frauen haben. Selbst beim 4:2 greift i. d. R. bei uns eine Frau an.
    Nur weil ein paar Spiele bei der OBM in diesem Modus stattfinden, sollen sich jetzt ca. 100 Mannschaften umstellen. Wie bereits im Forum erwähnt, werden die meisten Spiele wegen "Frauenmangel" verschoben, diese Regelung wird die Quote der Verschiebungen noch erhöhen. Um die ganzen Nachholspiele unterzubringen, werden wir dann bis Ende Mai spielen.
    02.06 2010 11:48
  • .
    Man kann auch 5:1 spielen/umstellen, und schon kann eine Dame angreifen. Selbst mit 4 Herren auf dem Platz. :-)

    Just my 2 Cents
    01.06 2010 09:24
  • Gewachsene Strukturen nicht leichtfertig zerstören
    Ich kann dem Eingangsbeitrag von Bernhard Lorenz nur voll zustimmen. Und es ist gut, die Diskussion schon mal jetzt zu beginnen und nicht erst am Staffeltag.

    Ich bin gegen die Einführung einer 3+3 Regelung.

    Die Strukturen sind seit Jahren gewachsen und auf das 2+4 ausgerichtet. Wären tatsächlich so viele für die Positionen 4 oder gar 3 geeignete Mädels vorhanden, die angeblich nur nicht spielen, weil sie keine Quote für sich haben, vorhanden, würde man dies in unserer Freizeitliga schon öfters sehen, weil es gibt genug Mannschaften die aus Arbeitskollegen und/oder Freundeskreisen bestehen und die nicht aus falschem Ergeiz lieber 4 Jungs auf's Feld schicken, weil diese Ergebnismäßig vermeintlich immer besser abschneiden als eine 3+3 Mannschaf tund bereits jetzt 3+3 praktizieren würden.
    Aber die scheint es nicht zu geben, bzw. das scheint die große Ausnahme zu sein.

    In der FZL spielen in allen 11 Gruppen geschätzte 95 Mannschaften, deren realistischer Mehrdedarf an sportlich begabten und gerne großgewachsenen Mädesl bei einer Einführung von 3+3 mutmaßlich um die 190 Mädels (2x95) wären. Denn um Spielabsagen zu vermeiden ist jede Position sinnvollerweise doppelt besetzt.

    Warten wirklich 150-200 Mädels auf ihren Einsatz in der FZL, die nur nicht zum Spielen kommen, weil sie nicht durch eine Quote erzwungen bzw. protegiert werden?

    Wie gesagt, wenn eine Mannschaft geeignete Mädels hat, kann sie diese bereits jetzt in unbegrenzter Anzahl einsetzen.

    Grundsätzlich muss solch eine gravierende Regelmentänderung durch Mehrheitsbeschluß legitemiert werden.
    31.05 2010 09:16
  • 3+3
    Liebe Volleyballerinnen,

    langsam kommt die "Generation Mila" in eine Alter, in der sie sich für Freizeitvolleyball interessiert. Wir haben bereits das Glück, solche Mädchen bei uns spielen zu haben. Alles gelernte Angreiferinnen. Die jetzt im Punktspiel alle stellen. Und danach oder im Training stets angreifen. Weil denen das viel mehr Spaß macht.

    Ich bin mir sehr sicher, daß sich in der Freizeitliga viel mehr Mädels tummeln würden, wenn 3+3 gespielt würde. Weil dann nämlich mindestes eine angreifen und vielleicht sogar blocken dürfte.

    ciao
    Adam
    30.05 2010 14:11
  • 3+3
    auch ich bin dagegen in der Freizeitrunde mit drei Damen zu spielen und schließe mich den vorherigen Begründungen weitgehend an. Die Mannschaften der 1. Freizeitliga haben doch, im Hinblick auf die 3/3 Regelung bei den Meisterschaften, ohnehin die Möglichkeit in der Saison mit drei Damen zu spielen. Außerdem ist es den Mannschaften die gerne in die 1. aufsteigen wollen freigestellt auch in den unteren Ligen mit drei Damen zu spielen. Eine gute Angreiferin kann sicherlich auch einen Herren ersetzen. Wieso wird eigentlich immer unterstellt, dass eine Mannschaft mit drei Frauen einer mit zwei so massiv unterlegen ist?
    30.05 2010 11:55
  • 3+3 Regel
    Hallo,

    dem oben geschriebenen kann ich so voll und ganz zustimmen. Wir (Burning Hinterbimser 2C ) haben vor kurzem wieder darüber diskutiert und sind zu genau dem selben Ergebnis gekommen.
    Diese Saison sind sehr viele Spiele abgesagt worden, viele davon mit der Begründung Damenmangel. Das Argument, dass sich dann mehr Damen anmelden, kann ich so nicht ganz nachvollziehen, da sich dann eben nur diese eine Dame mehr anmelden wird und trotzdem noch Damenmangel herscht.
    Ich bezweifle auch, dass es zur Zeit nur ehemalige Stellerinnen in der Freizeitliga gibt. Wir haben zur Zeit zwischen 5 und 6 Damen in unserer Mannschaft, fast alle ehemalige Angreiferinnen.

    Fast alle aus unserem Team (inklusive den Damen) sind gegen die neue Regel, da sich dadurch sicher auch das Spielniveau verschlechtern wird.

    Gruß Silvio
    29.05 2010 16:05
  • Bernhard Lorenz
    Modus 3 + 3
    Hallo Freizeitvolleyballer,

    beim letzten Staffeltag am 14.07.2009 wurde vereinbart, dass beim Staffeltag 2010 (wird am 13.07.2010 stattfinden) über den Antrag abgestimmt werden soll, dass zukünftig mindestens 3 Damen auf dem Spielfeld sein müssen.

    Ich möchte bereits jetzt eine Diskussion über dieses Thema anstoßen, zumal die Formulierung im letzten Protokoll unter Top 6 den Eindruck erweckt, als wäre die Sache schon entschieden:

    ?Diese Regeländerung soll dann sukzessive eingeführt, so dass den Mannschaften insbesondere in der unteren Ebenen Zeit gegeben wird, sich darauf einzustellen. In der Ebene 1 werden bei Einigung der beiden Mannschaften bereits diese Saison einzelne Spiele mit 3:3 Modus ausgetragen.?

    Um es vorwegzunehmen: Ich bin gegen den Antrag, künftig mit mindestens drei Damen zu spielen.

    Von den Befürwortern werden meist folgende Gründe angeführt:
    1. Die Teilnehmer an der Oberbayerischen Meisterschaft müssen dort auch mit mindestens drei Damen antreten. Da sie diesen Modus im Ligabetrieb nicht praktizieren, stehen ihre Chancen dort schlecht.
    2. Andere Freizeitligen spielen auch in diesem Modus.
    3. Dem Einwand, wir haben aber keine Dame, die angreifen / blocken kann, wird mit dem Hinweis begegnet: Wenn sich erst einmal rumspricht, dass in der Freizeitliga München Stadt auch Platz für Angreiferinnen ist, werden die schon in die Freizeitliga kommen.

    Mich überzeugen diese Argumente nicht!

    1. An der Oberbayerischen Meisterschaft nehmen aus der Freizeitliga München Stadt maximal 6 Mannschaften teil. Aber auch diese Mannschaften könnten den Modus 3 + 3 jederzeit in Ligaspielen unter Wettkampfbedingungen auf die Probe stellen. Natürlich besteht das Risiko, dadurch auch einmal einen Satz oder gar ein Spiel zu verlieren. Aber ich halte es nicht für angemessen, wegen dieser Petitesse die übrigen knapp 90 Mannschaften zu zwingen, ebenfalls mit mindestens drei Damen bei Ligaspielen anzutreten.

    Falls man die 3 + 3 Regelung lediglich in der 1. Liga einführen würde, wäre diese Schwelle wohl noch unüberwindlicher.

    2. Es mag schon sein, dass andere Freizeitligen ebenfalls mit dem Modus 3 + 3 spielen. Alle anderen Freizeitligen sind es wohl aber dann doch nicht. Und selbst wenn: Ich spiele in der Freizeitliga München Stadt und nicht in einer der anderen Ligen.

    3. Entscheidend ist für mich jedoch, dass viele Mannschaften tatsächlich keine passende Dame haben (oder deren gar mehrere, da die Arme sonst ja immer spielen müsste). Und bis sich das ändert, wir vermutlich viel Zeit vergehen. Nach meiner Erfahrung als Staffelleiter der Gruppe 2a werden Ligaspiele meist abgesagt, weil man nicht einmal zwei Damen aufbringen kann.
    Unsere Mannschaft ist nicht nur Sportgemeinschaft, sondern auch Freundeskreis. Ich befürchte, dass sich die Mannschaftsstruktur beim Modus 3 + 3 grundsätzlich ändern würde. Weniger wegen der dritten Damen. Eher weil nur noch drei Startplätze für die Herren da wären. Und wer sitzt schon gerne immer nur auf der Bank.

    Ich bin daher gegen den o.g. Änderungsantrag. Dieser sollte nur eingeführt werden, wenn es hierfür eine klare Mehrheit der betroffenen Mannschaften gibt.

    Bernhard
    von den Plagegeistern (Aufsteiger der Gruppe 2a)
    28.05 2010 22:40